Donnerstag, 2. April 2009

Einsatz von Sprichwörtern in der Kommunikation

Warum Sprichtwörter so gut Menschen mit Demenz erreichen.


"Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet"

Cervantes

 

Die heute ältere und hochbetagte Generation ist noch sehr stark mit Sprichwörtern durch die Erziehung begleitet worden. In diesem allgemeinen Sprachaussagen stecken tiefe Wertvorstellungen dieser Generationen, sie wurden früh erlernt, haben ein Leben lang begleitet. Somit ist der Einsatz von Sprichwörtern in der Kommunikation ein Anknüpfen an sprachliche Ressourcen und kann Brücken bauen.


1 Kommentar:

  1. Sicher auch die noch nicht ganz so „alte“ Generation, zu der ich mich zählen darf ist mit einer Reihe Sprichwörtern aus dem Elternhaus groß geworden. „Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will“ oder „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“... , aber auch Sprichwörter, die bestimmte Wertvorstellungen verankern oder für zwischenmenschliche Beziehungen von Bedeutung sind, wurden mit auf den Weg gegeben. Bestimmt rührt meine heutige Affinität zu Sprüchen und Aphorismen aus dieser prägenden Zeit.
    Sie waren auch immer präsent, wenn ich mit Mutter oder Vater im Gespräch war.
    Die junge Generation ist unter anderen Bedingungen und vielleicht auch mit anderen Wertvorstellungen aufgewachsen, so dass diese doch sinnvolle Bereicherung unserer Sprache leider an Bedeutung verloren hat.

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