Freitag, 3. April 2009

BIOGRAFISCHE GESPRÄCHE ZUR SELBSTWERTSTÄRKUNG

Was gilt es zu beachten?
-biographisch passendes Thema wählen

-hier ist es meist notwendig in der Zeitform überzuwechseln in die Vergangenheit; z. B.: »früher war das ...«

-Gesprächsgerüst weben mit Hilfe von allgemeinen Aussagen und Informationen über die Lebensgeschichte des Betroffenen

-Erinnerungen wecken, in Richtung positiver Erinnerungen gehen
---> Selbstwertstärkung, gibt Kraft das Heute zu bewältigen

-die Regie liegt beim Dementen

-Themenwechsel folgen

-nur Fragen stellen, die ja oder nein als Antwort zulassen

-keine W-Fragen (warum, wann, wie viel, wo ...)

-keine Alternativfragen (dies oder jenes)

-immer wieder zwischendurch persönlich und allgemein validieren

-immer die Fähigkeiten und Einbußen des Dementen berücksichtigen, darum das Gespräch eher kürzer gestalten, längstens bis zur Stressgrenze

-auf störungsfreie Umgebung achten

-wenn der Demente in für ihn schwierigen Lebensthemen steckt, müssen wir ihn in dieser Befindlichkeit begleiten ohne seine Gefühle mit Scheintröstungen wegreden zu wollen.

-wenn sich ein gemeinsames Gespräch nur schwer einstellt, ist es günstig still über eine Handlung ins Miteinander zu kommen.
Natürlich ist es günstig unser Gegenüber auf dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte zu kennen, dies ist jedoch auch ein Weg den Andern kennenzulernen.

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