Donnerstag, 5. März 2009

Viktoria und Mathilde, wie viele andere Demenzkranke, sind stark abhängig von ihrer Zuhauskultur

Viktoria und Mathilde, wie viele andere Demenzkranke, sind stark abhängig von ihrer Zuhauskultur


Über die beiden dementen alten Frauen steht sehr viel auf meinen Seiten.

Beide befanden sich bis vor 10 Tg. in der Übergangspflege. Eine Einrichtung, in der ein liebevoller Umgangston herrschte, die klein, fast familiär war, nett eingerichtet. Trotzdem: In diesem Setting erkannte Viktoria ihre Schwester Mathilde nicht mehr. Mathilde starrte auf die leere Wand und war verstummt. Ihre Demenzerkrankung schien wesentlich weiter fortgeschritten zu sein, erklärbar auch durch die Trennung der beiden durch den Klinikaufenthalt von Viktoria, die im Speziellen belastet war durch ihre multiplen Brüche, die sie sich durch einen Sturz zugezogen hatte.

Nachdem beide einen halben Tag wieder in ihrer häuslichen Umgebung angekommen waren, plapperte Mathilde wie davor (Trennung, Milieuwechsel) beide kannten sich, die Erlebnisse der letzten Zeit haben nie statt gefunden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen